Der Fleshtunnel im Ohr
...eine besondere Form des Piercingschmucks
Wenn es um das Thema Piercen geht, kommt vermehrt auch der Begriff des Fleshtunnels in Spiel. Selbst die Krankenkassen informieren mittlerweile über Fleshtunnels. Diese auch Ohr Tunnel genannte Variante des Piercingschmucks wird im Ohrläppchen eingesetzt. Optisch an einen überdimensionalen Ohrring erinnernd, bedarf es zunächst einer entsprechenden Behandlung des Ohrläppchens, wobei der Stichkanal eines vorhandenen Piercings gedehnt werden muss.
Bevor es zum Dehnen kommt, sollte ein Piercing jedoch völlig abgeheilt sein. Entsprechende Dehnungsstäbe, auch Piercing-Expander genannt, werden anschließend oft verwendet um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es ist jedoch auch möglich, ständig Dehnungsschmuck im Ohr zu tragen. Dieser wird in kleinen Schritten immer tiefer in das Piercing gedrückt. Hier langsam vorzugehen verhindert eine Verletzung der Haut.
Unterschiedliche Material kommen zum Einsatz
Die Materialien, aus denen ein Fleshtunnel bestehen kann, sind unterschiedlich. So kann er unter anderem aus Edelstahl besehen. Wer allerdings mit Allergien zu kämpfen hat, ist mit einem Ohr Tunnel aus Kunststoff oder Silikon besser beraten. Dabei können die unterschiedlichsten Farben realisiert werden. Einen Fleshtunnel zu tragen, der optisch dem eigenen Modestil angepasst ist, ergibt ein stimmiges Gesamtbild.
Egal, welche Methode des Dehnens zur Anwendung kommt, normalerweise muss ein korrekt durchgeführtes Dehnungspiercing nicht abheilen. Allerdings sollte man daran denken, zwischen jedem kleinen Dehnungsschritt immer eine Zeit vergehen zu lassen. Auch auf eine regelmäßige Reinigung des Fleshtunnels ist Wert zu legen. Außerdem kommt es immer auf die Gewebebeschaffenheit des Einzelnen an, die ausschlaggebend dafür ist, wie weit ein Piercing generell gedehnt werden kann. Wer all dies beachtet muss nicht mit Komplikationen rechnen und wird an seinem außergewöhnlichen Piercingschmuck lange Freude haben.
